Die Bundesliga startete nach einem Monat Winterpause mit dem letzten Spiel der Vorrunde. Der FCI musste dabei nach Schalke und hatte mehr oder weniger groß angekündigt auf dem Transfermarkt Ersatz für den beim Afrika-Cup weilenden Tisserand zu suchen, war aber bis dato aber nicht fündig geworden. So musste es Bregerie in der Walpurgis-bewährten Dreierkette neben Matip und Roger richten und er sollte am Ende des Tages zum Pechvogel des Spiels werden - doch von Anfang an:
War in der letzten Saison noch ein Sonderzug aus Oberbayern nach Schalke gerollt so war man dieses Mal froh den Szenebus voll zu kriegen und neben diesem und den Bussen der Torkelschanzer blieb durchaus noch Platz auf dem Busparkplatz der Schalker Arena. Der Gästeblock war dann doch besser gefüllt als erwartet, man traf den ein oder anderen alten Bekannten und erblickte das ein oder andere fremde Gesicht. Optisch gab der Gästeblock ordentlich beflaggt und mit durchgehendem Fahneneinsatz ein ordentliches Bild ab und war von Zeit zu Zeit im weiten Rund zu vernehmen, was auch daran lag, dass auch die Gegenseite - bei dem Spiel der Königsblauen nur allzu verständlich - lange brauchte um sich selbst gerecht zu werden.
Womit wir schließlich beim Spiel wären. Man würde sicher zu weit gehen wenn man davon spräche der FCI hätte die Partie dominiert, dennoch zeugten zufriedene Gesichter im Auswärtssektor sowie ein gellendes Pfeifkonzert auf der Gegenseite zum Pausenpfiff von einer klaren Ausgangslage. Der FCI hatte gegen schwache Schalker nichts zugelassen und einigermaßen passable nach vorne kombiniert - nur zum Führungstreffer hatte das wie so oft natürlich nicht gereicht. Zum 2. Spielabschnitt brachte S04-Coach Weinzierl Winterneuzugang Burgstaller, der offensiv für weitaus mehr Gefahr beim Favoriten sorgte. Nach seiner vergebenen 100%igen Chance war dann auch das Publikum da, auf der anderen Seite verschoss Leckie kläglich die Siegchance und als sich alle bereits auf ein auch in der Höhe verdientes 0:0 eingestellt hatten fälschte Bregerie einen harmlosen Ball ab und eben jener Burgstaller stolperte die Kugel in Minute 92. zum Sieg für Königsblau ins Tor.
Am Ende eine mehr als vermeidbare Niederlage gegen einen wahrlich nicht unschlagbaren Gegner, die am Ende weh tun könnte. Huifd nix, weida gehds!