Nach vielen, vielen Monaten des verzweifelten Wartens begannen sie also dieses Wochenende: die Olympischen Winterspiele. Viele verschiedene Nationen kommen zusammen, feuern ihre Athleten an, der Hauch von Griechenland weht durch die Straßen des kargen Russlands, und die Menschen aus Allerherrenländer feiern den olympischen Gedanken und ein friedliches, dem Sport gewidmetes Fest unter Freunden…. Drauf geschissen! Bundesliga is´!
Vier Busse aus Ingolstadt machten sich auf den Weg, um den Karlsruher SC nach einjähriger Abstinenz in der zweiten Liga und seinem schicken Wildpark einen Besuch abzustatten. Unsere Gruppe kam dabei ungewöhnlich gut aus dem Winterschlaf, eine nahezu komplett vertretene Truppe im selbst organisierten Bus ist aller Ehren wert. Die Hälfte kam dabei aber sowieso von WinterBeats aus einer lokalen Mehrzweckhalle rübergeschwappt, aus diesem Grund war der Alkoholpegel von Anfang weg recht hoch. Hinfahrt war somit für den ein oder anderen dann eher eine Möglichkeit, in einer entspannten Atmosphäre bei Helene Fischers wummernden Beats auszunüchtern. Auch die anderen Gruppen der ingolstädter Fanszene waren vor Ort, daher kann auf jeden Fall von einem zufriedenstellenden Haufen an supportwilligen Menschen gesprochen werden.
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Selten fühlte sich ein Sieg so gut an wie an diesem Tag. Derby hin oder her, ein Sieg gegen 1860 München ist besonders, gerade dann, wenn es der erste überhaupt ist. Der 14. Februar 2014 war also das Datum, an dem unserem FCI nach langer Durststrecke die Wiederauferstehung im eigenen Stadion gelingen sollte. Monate lang hangelte man sich von Spiel zu Spiel, bis man im entscheidenden Moment eine hervorragende Leistung aufbot: ein couragierter Auftritt voller Spielfreude und eine kämpferischer Leistung, die einen darüber hinwegsehen lässt, dass sich dann doch der ein oder andere technische Fehler einschlich. Und auch wenn man´s schon oft gesagt hat und man doch immer wieder eines besseren belehrt wurde: Hoffentlich war das mal ein Anreiz für die Ingolstädter, doch noch mehr hinter ihrem Verein zu stehen und sich doch ein, zwei, zehn Spiele mehr im Jahr anzusehen.
Mit fast ausverkauftem Haus war dieser Spieltag zumindest ein guter Start in eine hoffentlich bessere Rückrunde. Nachdem in den letzten Jahren gegen die Sechzger immer eine große Choreo präsentiert wurde, fiel diese heuer einmal aus. Gnädigerweise sah die Mannschaft um Kapitän Matip darüber hinweg und ging in der ersten Halbzeit mit einem fantastisch herausgespielten Tor über mehrere Stationen durch Hofmann in Führung. Das komplette Spiel über gaben unsere elf Mannen das Tempo vor, spielten sich etliche Chancen heraus, sodass zur Halbzeit statt einem auch zwei eigene Treffer zu Buche hätten stehen können. Die Gäste zeigten eine maue Leistung und ließen wohl die ein oder andere verbliebene Münchner Hoffnung auf den Aufstieg platzen.
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