Der 21. Spieltag stand für die Fanszene des FCI ganz im Zeichen der Einladung der Asylbewerber auf die Südtribüne. Rund 150 Flüchtlinge der Auffangstation in der Manchinger Straße in unmittelbarer Nähe zum Stadion waren unserer Einladung gefolgt und wurden von allen FCI-Fans sehr positiv aufgenommen. Abgerundet wurde das ganze von Amnesty International Ingolstadt, die ebenfalls mit einem Stand vertreten waren. Vielen Dank an alle, die diesen Tag möglich gemacht haben und gezeigt haben, wie der Fußball verschiedene Nationen, Hautfarben und Religionen verbinden kann.
Das wars aber auch schon mit den positiven Nachrichten des Tages. Um es kurz zu machen: wir durften das mit Abstand schlechteste Saisonspiel mit der beschissensten Stimmung erleben.
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Hach, Aalen. Immer wieder schön. Die Vorfreude hält sich zwar immer in Grenzen, aber danach ist man immer wieder froh, da gewesen zu sein und es wieder mal hinter sich gebracht zu haben. Und es baut mich wirklich immer wieder auf festzustellen, dass sich unser Verein um mehr kümmert als die Frage, wie man den Gästen im Stadion den Aufenthalt möglichst unangenehm gestalten könnte. Ideen haben sie in Aalen dafür nämlich viele. Nicht alle gut, nicht alle kreativ, aber viele. Ein lyrischer Ausrutscher nach oben könnte beispielsweise der Reim zur Aktion „Gaudi statt Audi“ des VfR Aalen gewesen sein. Gut, Kritiker und ewige Meckerfritzen werden sagen, dass eine Faschingsaktion nach Aschermittwoch eher so semioptimal ist, aber hey, im Battle- Rap würde bei dem Rime „Gaudi statt Audi“ sogar Kollegah ins Gras oder zumindest den Salat beißen. Und kuck ma, die auf dem Plakat haben sogar Clownsnasen und Perücken, witzisch witzisch. Jaja, der VfR kann auch lustig! Eine weitere Möglichkeit, Gästefans den Aufenthalt zu versüßen, ist die aus Guantanamo übernommene, ohrenbetäubende Lärmbeschallung mit WM- Gassenhauern, Charts und Werbung, letzteres in einem nahezu unerträglichem Maße. Klar, Werbeeinnahmen sind wichtig (und wer weiß das besser als wir), aber wenn´s zu viel wird, hört der Spaß auf. Und in Aalen, wo die verbleibenden fünf Minuten bis zur Halbzeit von Dumbo Waschanlagen präsentiert und mit lautem Elefanten- Törööö angekündigt werden, da ist bei meiner Gruppe und mir der Rubikon überschritten.
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