„Aber scheiß drauf -Pokal ist nur einmal im Jahr…“, was in den vergangenen Jahren gefühlt zur Tradition für den FCI geworden ist, wurde Anfang dieser Saison gegen die Münchener Löwen gerade so abgewendet und man stand in Runde zwei.
Und wie sollte es anders sein, als diese Spielrunde wieder in der Ferne austragen zu müssen (das letzte PokalHEIMspiel war 2010 gegen den KSC). Die Losfee meinte es immerhin hinsichtlich des Gegners Kleeblatt Fürth gut mit uns, sodass man sich auch dank der späten Anstoßzeit den Urlaubstag schenken und auf ein Weiterkommen hoffen konnte.
Gut 700 Schwarz-Rote fanden sich auf der Dauerbaustelle im Ronhof zwischen den insgesamt knapp 5000 Zuschauern ein, konnten jedoch bei weitem nicht an den Auftritt Ende August anknüpfen. Der Support orientierte sich am Spielgeschehen, das die erste Halbzeit aus viel Mittelfeldgeplänkel bestand. Der Puls schoss einem lediglich dank der letzten Aktion vor dem Pausenpfiff in die Höhe, als Fürth’s Maloca nach einer Ecke zum 1-0 für die Grün-Weißen einköpfte. Der Treffer wurde jedoch fälschlicherweise von den Schiris als irregulär befunden. Dusel kappt!
Die zweite Hälfte begann, wie die Erste aufgehört hatte – mit einem Tor von Fürth, das im Gegenzug durch einen Strafstoß unsererseits (48., Cohen) egalisiert wurde. Die Partie flachte wieder zunehmend ab und der ein oder andere spielte schon mit dem Gedanken, sich an eine mögliche Verlängerung und dem daraus resultierenden Schlafmangel während der Frühschicht anzufreunden. Die Schlussminuten sollten dann aber den Mannen von Stefan Leitl gehören. Unser eingewechselter Ex-Fürther Stefan „the one and only“ Lex erlöste den Gästebock endlich in der 83. Spielminute mit seinem 2-1, Morales beschönigte seine Leistung mit dem 3-1 und Cohen hätte noch das 4-1 auf dem Fuß gehabt (was nach dem Spielverlauf ein bisschen zu viel des Guten gewesen wäre).
Berlin, Berlin – wir fahren nach Berlin!!! – im Dezember – nach Köpenick – gegen Union..
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