Seit längerer Zeit stand gegen den 1. FC Nürnberg mal wieder ein Montagabend-Spiel an. Die Distanz machbar, die Anstoßzeit zumindest so, dass man nicht allzu sehr hetzen braucht, um es noch rechtzeitig ins Stadion zu schaffen. Und so war es in Nürnberg dann zumindest ein voller Gästeblock und auch ein gut besuchter Sitzplatz-Block daneben, der die Daumen für unsere Elf drückte.

Auf der Gegenseite präsentierte die Nordtribüne eine sehenswerte Choreo mit Blinkern, schwarzen Fahnen und den Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wieder mal ein gutes Beispiel, wie Pyrotechnik eine Choreo aufwerten kann. Solche Bilder werden in der nächsten medialen Debatte über Pyrotechnik im Stadion (und die wird mit Sicherheit kommen) sehr wahrscheinlich nicht zu sehen sein. Auch auf unserer Seite gab es zum Einlauf ein wenig roten Rauch, der den relativ guten Fahneneinsatz untermalte.

Auch der FCI startete feurig in die Partie und ging nach Vorarbeit von Pledl durch Kutschke, der das erste Mal aus dem Spiel heraus für den FCI traf, in Führung. Noch vor der Halbzeit konnte der FCN allerdings durch einen strammen Schuss an Nyland vorbei den Ausgleich markieren. In der zweiten Halbzeit passierte lange wenig bis nichts, der Schanzer Torschütze und sein Vorabeiter gingen vom Platz, Leipertz und Lezcano kamen. Und jener Lezcano war es dann, der nach einem Rückpass auf den Nürnberger Torwart Kirschbaum nachsetzte und unter Bedrängnis brachte. Der Torhüter legte sich daraufhin als letzter Mann den Ball zu weit vor, Lezcano eher am Ball, Kirschbaum wusste sich nur noch mit einer Grätsche zu helfen und brachte den Stürmer so zu Fall, sodass Schiri Zwayer nur noch auf Elfmeter entscheiden konnte. Lezcano trat selbst an und tat es seinem Stürmerkollegen Kutschke gleich. In den letzten Minuten der Partie konnte der FCN nicht mehr wirklich Druck aufbauen, sodass der FCI-Anhang wieder einmal zufrieden die Heimfahrt antreten konnte. Hoffentlich dann auch gegen Düsseldorf und Kiel. Unter dem Strich steht: Die Schanzer pirschen sich nach vorne, aber es bleibt ein langer Weg.

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