Kein Spiel im Sportpark hatte Markus Kauczinski als Schanzer Cheftrainer gewinnen können. Dies sollte sich natürlich schon bei seiner ersten Rückkehr an die alte Wirkungsstätte ändern. Sein neuer Verein, der FC St. Pauli, im Mittelfeld der Tabelle mit kaum mehr Ambitionen nach oben oder unten, während der FCI erneut im Vorfeld den Heimsieg beschwor und anschließend erneut vieles schuldig blieb.

In einem von Beginn an zähem Spiel taten sich beide Teams schwer Chancen herauszuspielen und so reichte den Gästen die kollektive Passivität nach einem Sobota-Pass aus dem Mittelkreis, sodass Allagui relativ ungestört zur Führung einschieben konnte. In der Folgezeit verstärkte sich der Schneefall, jedoch nicht die Chancendichte der Schanzer. Vielmehr plätscherte das Spiel in Spielabschnitt zwei dem Ende entgegen und die clever verteidigenden Hamburger liefen keine Gefahr mehr gegen eine völlig uninspirierte Schanzer-Mannschaft noch einen Gegentreffer zu kassieren. Leichter kann man wohl in dieser ausgeglichenen zweiten Bundesliga kaum drei Auswärtspunkte einfahren.

Im Gegensatz zum optisch ansprechenden Gästefanauftritt musste auch die Südtribüne einen neuen Tiefpunkt beim Support eingestehen. Mitmachquote, Liedgut und Lautstärke bewegten sich weite Zeit auf absolutem Minimum. Positiv ist einzig das Spruchband der Supporters in Richtung Geschäftsführung zum Dauerthema 50+1 hervorzuheben.


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