Mittlerweile fünf ungeschlagene Spiele (vier Siege) - darunter jüngst ein 3:0-Erfolg beim "großen" HSV - ließen die Laune in der Donaustadt deutlich besser werden. Nicht nur der reichlich späte Aufschwung der Schanzer in dieser Saison, sondern auch der Besuch zahlreicher Gäste aus der schottischen Partnerstadt Kirkcaldy anlässlich des letzten Heimspiels, lies die Abstiegssorgen ein wenig in Vergessenheit geraten.

Die Reisegruppe von der Insel mit erneut breiter Altersspanne reiste bereits Freitag-Abend an und konnte am Samstag sowohl beim Walking Football als auch am Glas überzeugen. Auch wenn die Resonanz aus Ingolstadt leider nicht allzu breit war, so wurden doch wieder viele neue Kontakte und Freundschaften geschlossen und es dürfte nicht der letzte gegenseitige feuchtfröhliche Besuch in einer der beiden befreundeten Städte gewesen sein.

Die schottischen Gäste, die sich auf der Südtribüne des Sportparks sichtlich wohlfühlten, konnten erneut als Glücksbringer glänzen und gemeinsam mit uns einen 3:0-Heimsieg feiern. Weil gleichzeitig Magdeburg und Duisburg ihre Spiele verloren, wurde der Direktabstieg schon einen Spieltag vor Saisonende abgewendet und durch die Niederlage des SV Sandhausen ist sogar der Klassenerhalt ohne Relegations-Umweg am letzten Spieltag noch möglich (wenn auch nicht aus eigner Kraft). Nicht die kühnsten Optimisten hätten diesen Endspurt unter Oral vorhergesagt.

Die heutige Partie ist schnell zusammengefasst: Ähnlich wie in den vorausgegangenen Spielen zeichnete sich der FCI vor allem durch Tore zum idealen Zeitpunkt und einer Stärke bei Standardsituationen aus. So ging es bereits mit 2:0 in die Kabine und der Gegner, bei dem es um nichts mehr ging (passend dazu die "goldene Ananas"-Choreo im Gästeblock), war spätestens nach dem 3:0 keine große Gegenwehr mehr zu erwarten.

Die gut 10.000 Zuschauer waren entsprechend gut gelaunt und die Stimmung anlässlich des Spielverlaufs recht ordentlich, auch wenn erst der Führungstreffer nötig war um die meisten mitzureißen. Nach dem Spiel wurde es dann schon fast etwas überschwänglich, denn es darf nicht vergessen werden, dass noch immer nichts gewonnen ist.


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