Nach den beiden Auswärtsspielen in Fürth und Paderborn stand bereits das 3. Freitagabendspiel in Folge für unseren geliebten Fußballclub auf dem Plan. Und zwar gegen den alten Verein unseres Trainers Ralph Hasenhüttl – dem VfR aus der Reichsstadt Aalen. Auch gegen diesen Gegner wurde selbstverständlich – wie auch schon die letzten Spiele – von unserem Verein ein „Rechts außen? - Nur im 4-3-3!“-Tshirt in der Halbzeitpause übergeben. Nur gemeinsam und vereinsübergreifend, wird der Kampf gegen den Extremismus möglich sein.
R.H. weiter routierfreudig. Während Hajnal und Hofmann auf die Bank wanderten , kamen Eigler und Roger wieder in die Startelf. Da aus den letzten 2 Spielen 4 Punkte mitgenommen wurden, (immerhin fast ¼ der Punkteausbeute der Saison), waren wir nicht ganz von den Vereinen vor uns abgeschlagen und so kehrte in der kritischen Welt rund um den FC Ingolstadt wieder ein bisschen Ruhe ein. Zu Beginn zeigten wir unseren kleinen Südtribüne-Banner in Mitten unserer Tribüne, dahinter Fahnen und ein paar Schnipsel. Aalen sollte es unseren Jungs – durch die defensive Grundhaltung – allerdings nicht leicht machen. So kam der ein oder andere Distanzschuss zu Stande. Eigler's Versuch war zu ungenau, Mo Hartmann mit viel Pech – sein Schuss sollte knapp unter die Latte gehen, aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie springen. Alles spielte sich etwa um die 20. Spielminute ab, wo auch Caiuby – welcher bereits in Paderborn getroffen hatte, sein Glück versuchte. Mit Erfolg! 1-0 für den FCI. Großer Jubel auf der Südtribüne. Im Norden allerdings das gleiche Bild seit Anpfiff, die Anhängerschaft der Württemberger ohne Reaktion. Letztendlich sollten sie die komplette erste Halbzeit boykottieren (wie man aus der Stellungsnahme ihrer Fanoffensive entnehmen kann, weil sie mit den Ordnern und der anwesenden Polizei nicht zufrieden waren, oder so). In der zweiten Hälfte, erkannte man aus dem Süden zwar einwandfrei-synchrone Bewegungen im Gästeblock, akustisch sollte jedoch nichts zu uns vordringen. Wir ließen uns berichten, dass es (wie schon das Jahr zuvor) lediglich Pöbeleien gegen Ingolstadt und unsere Freunde aus Heidenheim waren. Nichts besonderes. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit sollte dem VfR - durch das 2-0 unsererseits - das Genick gebrochen werden. Christian Eigler brachte unsere Süd zum Ausrasten. Im restlichen Spielverlauf musste unser FCI nicht mehr machen als nötig. Und das war nicht viel. Dieser Sieg machte auch das Rückspiel von letzter Saison vergessen und man hat immer mehr das Gefühl, dass in Ingolstadt endlich eine Einheit zwischen Mannschaft und Fans entsteht. Nach der jedesmal gefühlt ewigen Länderspielpause geht’s für uns nach Köln, wo uns ein etwas stärkerer Gegner erwarten wird.