Ostersonntag in Aalen, vorletztes Auswärtsspiel, akzeptables Wetter und eine Auswärtsserie - die Vorzeichen nicht allzu schlecht vor dem Gastspiel auf der Ostalb. Drei Busse wurden vollgemacht, dazu noch einige Privatfahrer und ab Richtung Westen, wobei man unterwegs noch die Nördlinger Jungs einsammelte. Ansonsten die Fahrt geprägt vom Osterfrühstück-to-go und dem ein oder anderen Gläschen Wein.
Sportlich die Ausgangslage am 31. Spieltag beim Duell zweier Tabellennachbarn klar: Wer gewinnt, ist so gut wie durch. Der FCI, mit einer Serie von 11 Auswärtsspielen ohne Niederlage, allerdings auch mit nur einem Sieg aus den vergangenen 8 Partien. Die Schwachstelle dabei leicht auszumachen - nur ein Tor aus den letzten drei Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Heute durfte daher als Sturmspitze wieder Lappe von Beginn an ran, während Hofmann auf der Bank saß.
An der Sturmflaute sollte aber auch diese personelle Änderung nichts ändern und das dritte torlose Auswärtsunentschieden folgte. Dabei kann man allerdings dennoch von einem 0:0 der unterhaltsameren Sorte in einem kampfbetonten Spiel sprechen. Das Unentschieden dabei vor allem für unsere Jungs glücklich, da Aalen zum Ende der Partie in doppelter Überzahl auf den Siegtreffer drückte. Zuvor hatten Caiuby (gelb-rot) und Soares (rot) vermeidbare Platzverweise gesehen und dem FCI somit Nummer 7 und 8 beschert - mit der Quali für den Europacup über die Fairplaywertung wirds wohl nichts mehr.
Die Stimmung im mit rund 350 Schanzern gefüllten Gästeblock dabei ganz passabel, wobei ein fehlendes Dach und Gegenwind der Akustik natürlich nicht unbedingt förderlich war. Generell ist aber festzuhalten, dass das Zusammenspiel der Gruppen SU, CSC und BRC immer besser wird und auch die Beteiligung im Stehblock für unsere Verhältnisse ganz ok. Aalen glänzte am heutigen Tag wieder insbesondere durch seine sinnlosen Konsumenten auf der Gegentribüne, die für eine atemberaubende Klatschpappen-Atmosphäre sorgten, während die Heimkurve wie man das gewohnt ist 90 Minuten am sinnlos-pöbeln war.
Es folgte eine Rückfahrt mit einer auf 12 Niederlagen-freie ausgebaute Auswärtsserie aber auch weiterhin noch nicht sicherem Klassenerhalt und einer kleinen Verzögerung, weil ein paar Aalener die Höhe ihres IQ’s in Steinen bildhaft darstellen wollten und es doch tatsächlich schafften eine Busscheibe aus 10 Metern Entfernung zu treffen. Wir gratulieren.
