Nachdem uns Hannover gezeigt hatte, wie verrückt der Fußball sein kann und, dass uns nicht nur Dortmund mit einem etwas zu deutlichem 4-0 nach Hause schicken kann, erhoffte man sich beim heutigen Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Hoffenheim drei Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Anlässlich des 7. Geburtstags unserer Gruppe, sollte der Mittelbereich der Süd in ein Meer aus Konfetti in der für uns typischen Farbkombination getaucht werden. Mit dem gesprayten Banner („7 Jahre BRC“) am Zaun, ergab das ein schönes Bild während des Einlaufen der Mannschaften. An dieser Stelle von mir ein herzliches Dank für die vergangenen Jahre – ihr seid die Besten!

 

Da Hartmann wegen Hüftproblemen ausfiel und Pekhart auch gegen Hannover nicht überzeugen konnte, starteten Hinterseer und der wieder genesene Stefan „the only one“ Lex von Beginn. Gut 14000 Zuschauer, darunter knapp 800 Hoffenheimer, mussten eine zähe erste Halbzeit mitansehen. Lediglich der nicht gegebene Elfmeter gegen Hinterseer (22.) und der Pfostentreffer von Kevin Volland kurz vor dem Halbzeitpfiff sollten noch Erwähnung finden. Mit einem lachenden Auge ging es also in die Pause, das jedoch in der 49. Minute zu einem weinenden wurde, als Morales den Ball knapp über die Latte beförderte. Eine Stunde war gespielt als das ganze Stadion den Atem anhielt. Hübner musste nach einem Zweikampf mit Volland lange behandelt werden und wurde letztendlich ins Krankenhaus eingeliefert. Gute Besserung!

 

Wenige Minuten später unterbrach Schiri Gräfe das Spiel auf Grund eins Fouls von Schär an unserer Nummer Sieben. Roger trat zum Freistoß an und zirkelte das Leder über die Mauer direkt ins Tor von Baumann. Was für ein Tor. Gelächter und Extase im Block - konnte man es gar nicht glauben. Der Moment war dann auch gekommen, als man das Gefühl hatte, dass Hoffenheim die Unterstützung komplett eingestellt hatte. Auf der Süd hingegen konnte man trotz der Momente, als der Support ein wenig vor sich hinplätscherte von einem gelungenen Auftritt sprechen. Besonders lobenswert war der Fahneneinsatz im Herzen der Südtribüne.

 

Doch dann kam es wie es kommen musste und es gab auf Grund der langen Spielunterbrechung zuvor 7 Minuten Nachspielzeit. Uth nutzte die Chance in der 96. (!) und schob zum 1:1 ein. Ernüchterung. Nur der Norden feierte und das zurecht. Geiler kann man wahrscheinlich gar keinen Punkt mit nach Hause nehmen.

 

Nachdem man nach dem Spiel wieder an Fassung gewonnen hatte, ging's in die Stadt, wo unser Geburtstag noch ausgiebig bei Currywurst, Burger & dem ein oder anderen Kaltgetränk und Heißgetränk gefeiert wurde.

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