Englische Woche, Teil Drei. Drittes Spiel gegen Tabellennachbarn. Trotz Derbysieg kaum Zeit zum Luftholen geschweige denn feiern, die Stimme nur notdürftig regeneriert. Vor dann immerhin doch gut 14 000 Zuschauern und ausverkauftem Heimbereich sollte die perfekte Woche komplettiert werden.

Die Mannschaft legte dabei ebenso euphorisch los wie wir gestimmt waren, nach 19 Minuten legte Almog Cohen für Groß auf, 1:0. In der Folge brach die Abwehr der Lilien völlig zusammen, es roch wie schon gegen Augsburg nach Kantersieg. Doch Pascal Groß, der mit seinem Chipball an Morales Hackeaktion gegen Augsburg kurz vor Spielende erinnerte, verwandelte kein zweites Mal. Ebensowenig wie alle anderen an den unendlich scheinenden Chancen vor und nach dem 1:0 Beteiligten.

Und so machte es der FCI das dritte mal in Folge spannend. Erst Vrancic von der Strafraumkante, dann ebendieser vom Elftmeterpunkt - 1:2. Dass Tisserands Einsteigen diesen Elfmeter rechtfertigte darf allerdings zurecht bezweifelt werden. Nochmals hätte Lezcano direkt vor der Pause einnetzen müssen, scheiterte aber an Esser im Darmstädter Tor.

Nach der Pause konnten die Jungs nicht an das Offensivspiel der ersten Hälfte anknüpfen, dementsprechend litt die Stimmung. Doch wer außer Almog Cohen sollte für den Ausgleich sorgen, bevor Suttner mal wieder per direktem Freistoß verwandelte. Und so scheint es als hätte Cohen recht gehabt, als er den April als "wichtigsten Monat" bezeichnete. Und die ewigen Schiedsrichterdiskussion kann man sich jetzt auch getrost sparen, wenn man einfach gewinnt. Der FCI ist wieder da!

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