Spiel zwei von drei gegen die Topmannschaften der Liga. Sowohl die drei Vergleiche der Hinrunde als auch die erste Partie hatte der FCI nicht verloren, sodass wir durchaus erwartungsvoll zum schwächelnden Tabellenführer aus Düsseldorf aufbrachen. Drei BRC-Autos voll gemacht und ab ging's.

Nachdem wir die Strecke in den Westen der Republik erstaunlich staufrei hinter uns gebracht hatten, hatten wir noch genug Zeit um uns am Düsseldorfer Prachtbau-Kaufhaus-Museum-für-moderne-Kunst-Möbelhaus-Arena zu ergötzen und in dem für uns völlig überdimensionierten Gästeblock einen Platz zu suchen.

Gemeinsam mit den aus Metz vom Freundschaftsbesuch bei den Jungs und Mädels aus Caen angereisten Supporters zog man einen eigentlich ganz vernünftigen Support mit rund 35 Personen auf - nicht, dass man etwas davon im Stadion gehört hätte aber zumindest besser als im Vergleich zu vorherigen Gastspielen am Rhein. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch eine weitere (am Saisonverlauf gemessene) ordentliche Anzahl Schanzer den Weg auf sich genommen hatte und großzügig die Weiten des Gästeblocks ausnutzte.

Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt: der FCI offensiv harmlos und unpräzise, defensiv schläfrig und zuweilen vogelwild. Ich könnte an dieser Stelle auf die vorausgegangen Berichte und meinen Einschätzungen zur Abwehrarbeit bei gegnerischen Standards verweisen, aber was hilft das schon. Am heutigen Tag fiel diese Schwäche dann wohl wirklich jedem auf, denn am Ende standen drei (!) Gegentore nach Standards zu Buche. Nur Nyland war es zu verdanken, dass es bei dem 3:0 nach 65 Minuten auch blieb. Die Fortuna - zuvor mit drei Niederlagen in Folge - spielte sich quasi ohne Gegenwehr in einen Rausch und dürfte zeitnah den Aufstieg perfekt machen. Der Vorteil für uns: es gibt in der nächsten Saison kein Auswärtsspiel in diesem Stadion, in dem es für uns ohnehin nix zu holen gibt.

 


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