Heimspiel gegen Heidenheim. Schon wieder so ein Spiel, "das man eigentlich mal gewinnen sollte". Das Heimdebüt von Jens Keller wäre ein passender Zeitpunkt gewesen mal wieder einen Sieg gegen den Lieblingsgegner der Schanzer zu landen - zumal die Gäste mit Schnatterer und Glatzel auf ihre beiden besten Torjäger verzichten mussten.

Nicht einmal 7000 Zuschauer fanden bei winterlichen Temperaturen und leichtem Schneefall den Weg in den Sportpark. Dementsprechend trist war die Atmosphäre und die Stimmung konnte eigentlich zu keinem Zeitpunkt überzeugen. Der Gästeblock war zwar ebenfalls selten zu vernehmen, konnte aber zumindest optisch überzeugen und hatte zum Einlauf eine kleine Choreo mit einem uns nicht ganz unbekannten Spruch parat.

Auf dem Rasen sollten die Fans beider Mannschaften ein sehr niveauarmes Spiel zu sehen bekommen, in dem der FCI in der ersten Hälfte den Ton angab und durch Lezcano in Führung ging und es anschließend gegen harmlose Heidenheimer verpasste zu erhöhen.

Zur Halbzeit wurde der gelb-rot-gefährdete Kapitän Cohen ausgewechselt und mit ihm ging auch jeglicher Offensivdrang der Schanzer verloren. Immer weiter zogen sich die schwarz-roten zurück, hatten noch Glück dass Thomalla zunächst noch zwei Hundertprozentige vergab, ehe er dann 15 Minuten vor Ende doch zum Ausgleich traf. Dieser Treffer war längst verdient, denn der Auftritt der FCI-Elf in der zweiten Halbzeit war eine ziemliche Frechheit.

So bleibt am Ende ein weiterer Punkt, der nur wenig in der aktuellen Situation weiterhilft und die Frage gegen wen dieses Team irgendwann ein Spiel gewinnen will. Eine letzte Chance gibt es noch im Jahr 2018 gegen den Regensburger Schwimmverein. Dort gibt es ja bekanntlich noch ein bisschen was gutzumachen.


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