Dass unsere Jungs auswärts bemerkenswerte Auftritte ablieferten, stand nicht erst vor dem 8. Spieltag der höchsten deutschen Spielklasse fest. Allerdings zaubert mir der erste Platz in der Auswärtstabelle doch ein Grinsen ins Gesicht. Ein ganz minimal klein wenig ernüchternder ist der Blick auf die Heimtabelle. Lediglich ein Punkt aus dem Spiel gegen die Wölfe, eine Tordifferenz von minus 5 und kein Heimtor in der Saison 2015/16. Alle waren gespannt, ob sich das heute gegen die Eintracht aus Frankfurt ändern sollte.

 

Der Gästeblock war gesteckt voll, der Zaun dicht beflaggt und zu Beginn wurde eine Schnipselchoreo durchgeführt. Schönes Bild. Wer zu Gast war, wurde einem auch unmissverständlich mitgeteilt. Nach gutem Start, lies jedoch der Support der Hessen mit dem Spielverlauf nach und letztendlich wurde noch vor dem Abpfiff der Zaun geräumt. Soviel dazu... Zurück zum Spiel und wahrscheinlich zu einer der unspektakulärsten ersten Halbzeiten der Vereinsgeschichte. Wobei ich ausdrücklich bemerken möchte, dass es definitiv keine schlechte erste Halbzeit war. Sie war nur nicht wirklich – sagen wir mal - „aktionsgeladen“. Ebenso gestaltete sich der Support (wie bisher nahezu jede erste Halbzeit der laufenden Saison).

Also spulen wir 45 Minuten vor. Ereignisreicher startete hingegen die zweite Hälfte. Den Anfang machte das Duo Groß – Hübner, durch einen Aluminiumtreffer des Verteidigers, bevor Christiansen an Hradecky scheiterte. Und gerade dann, als die Eintracht das Spiel in die Hand nehmen wollte, passierte es. Der erste Bundesligaheimtreffer der Vereinsgeschichte... und was für einer. Pascal Groß traf mit einem Schuss aus gut zwanzig Metern den rechten Innenpfosten, von wo aus das Leder ins Tor der Hessen abprallte. Kein Halten mehr auf den Rängen – der Treffer und jede nachfolgende Aktion wurde vom ganzen Stadion lautstark bejubelt. Stefan „the only one“ Lex erhöhte in der Schlussphase noch auf 2-0.

Und da war er also, der erste Heimsieg und das erste Spiel des FCIs in der Bundesliga mit mehr als einem Treffer. Der Traum geht weiter und wir dürfen Teil dieser wunderbaren Geschichte sein.

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