Wenn sich auch die Form des FCI im Jahr 2018 nicht gerade rosig liest, so ist ein Sieg gegen den 1. FC Heidenheim doch stets eingeplant, schließlich konnten wir gegen die Schwaben noch jeden Ligavergleich für uns entscheiden. Frohen Mutes machte man sich also auch 2018 wieder auf die relativ kurze Reise Richtung Ostalb. Da man dafür mit der Bimmelbahn dennoch einige Stunden einplanen kann, durften wir auch an diesem Ostersamstag zeitig aufstehen.
Nach relativ ereignisloser aber dennoch launischer Fahrt erreichte unsere Gruppe die württembergische Stadt und entschloss sich aufgrund des ordentlichen Wetters dazu die bereitgestellten Shuttlebusse auszuschlagen und stattdessen den wohlbekannten Aufstieg auf den Schlossberg zu starten. Mehr oder weniger außer Puste erreichte wir so eine gute Stunde vor Spielbeginn das Albstadion, wo bereits weite Teile der weiteren Fanszene vor Ort waren und auch nach und nach die Fanbusse eintrafen.
Die Supporters hatten ein schlichtes aber schickes Fahnen-Intro in schwarz-rot vorbereitet, das in Kombination mit dem passenden Banner "Vorwärts Schanzer" sehr schön anzuschauen war. Der gut gefüllte Gästeblock war darüber hinaus über das gesamte Spiel optisch ansprechend und konnte mit guten Fahneneinsatz überzeugen. Akustisch konnten wir leider nicht ganz an den Auftritt im Aufstiegsjahr anknüpfen und es benötigte erst eine Leistungssteigerung der Mannschaft um den ganzen Block in die Gesänge einzubinden.
Womit wir schon beim sportlichen wären: Leitl vertraute der siegreichen Elf der Vorwoche und sah wie die 11.300 Zuschauer eine dürftige erste Hälfte der beiden Teams. Zwar hatte der FCI mehr Spielanteile doch es dauerte eine Stunde bis der Knoten platze. Chancentod Pledl vergab noch freistehend, doch seine Flanke nur zwei Minuten später konnte Kopfballungeheuer Cohen zur Führung einnicken. Nur fünf Minuten darauf erhöhte Leipertz nach einer weiteren Kittel-Vorarbeit auf 2:0 gegen schwache Heidenheimer. Levels machte das Spiel nochmal unnötig spannend, indem er den Ball schülerhaft im Strafraum vertändelte und dem FCH so den Anschluss ermöglichte. Doch es blieb beim aufgrund der erwähnten Leistungssteigerung verdienten 2:1 und somit dem nächsten Sieg gegen den Lieblingsgegner.
So feierte der Gästeblock das Erreichen der 40-Punke-Marke und die Szene nahm den Zug zurück in die Heimat. Auch diese Fahrt wäre fast ereignislos verlaufen, hätten einige bayerische Polizisten nicht noch ihrer Freude über Dienst am Osterwochenende Ausdruck verleihen müssen…
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