Als Vorletzter ging der FCI in die Heimpremiere von Alex Nouri. Nach der Niederlage beim Tabellenführer Köln, in der besonders in der zweiten Hälfte gute Ansätze zu sehen waren, kam nun der Zweitplatzierte Union Berlin in die Donaustadt.
Die Hoffnung auf die im Müngersdorfer Stadion gezeigte Leistung aufbauen zu können wurde hingegen jäh erstickt. Von allen von Nouri eingeforderten Tugenden war im ersten Spielabschnitt rein gar nichts zu sehen. Trotz zahlreicher Berliner Chancen hätte zur Halbzeit beinahe die Null gestanden - hätte nicht Lezcano kurz vor dem Pausenpfiff einen unnötigen Elfmeter verursacht, den Andersson zur hochverdienten Führung (1:11 Torschüsse zu diesem Zeitpunkt) verwandelte.
Etwas Schwung brachte die Hereinnahme von Osawe, doch nach einem Patzer des seit Wochen unterirdischen Matip erhöhte die Gäste rund 20 Minuten vor Ende auf 2:0 und alle Hoffnung war quasi dahin. Daran änderte auch ein schmeichelhafter Elfmeter nichts, den Kutschke sicher verwandelte. Trotz des damit relativ nahen Punktgewinns gab es kaum weitere Chancen für den FCI, sodass Union das ganze souverän über die Zeit brachte.
Die FCI-Fans unter den lediglich 7.000 Zuschauern äußerten einmal mehr ihren Unmut über die aktuelle Situation, die Diskussionen am Zaun gestalteten sich abermals schwierig und die Lage wird von Spiel zu Spiel angespannter. Der Trainereffekt ist nach einer Woche quasi verpufft und man hat nicht den Eindruck als hätte irgendjemand in diesem Verein die Situation unter Kontrolle bzw. den Ernst der Lage verstanden.
Ein Kompliment gilt den trotz Montagsspiel zahlreichen Gästefans, die einen ordentlichen Support ablieferten.
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